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Ostara - Frühlingstagundnachtgleiche

Am 21. März feiern wir das vierte Jahreskreisfest im keltischen Zyklus. Es ist der astronomische Frühlingsbeginn. Tag und Nacht sind nun gleich lang. Von Tag zu Tag wird es nun lebendiger, bunter und leichter und wir spüren, dass die Auferstehung aller Lebenskräfte bereits nahe ist. Erleichterung und Erlösung auf allen Ebenen. Freude und Lust am Leben erwachen immer mehr, genauso wie die bunten Blumen des Frühlings erblühen.



Zeit für dein ganz persönliches Frühlingserwachen

Das Leben erwacht mit unglaublicher Kraft in diesen Tagen. Alles treibt aus, beginnt zu blühen und das frische Grün der Bäume nimmt mit unbändigem Lebensdrang seinen Raum ein. Die große Auferstehung der Natur ist voll im Gange und der neue Zyklus des Lebens hat begonnen. Es ist eine wunderbare Zeit, wie kaum eine andere im Jahr, in der auch in uns vollkommen neue Kräfte erwachen. So viel Wachsen und Gedeihen, soviel Erblühen. Nichts kann diese Lebenskraft mehr eindämmen oder aufhalten. Frühe Frühlingsboten (Forsithye, Weide, Haselnuss) verkörpern die Kraft der Segnung für alles Neue.


Frühlingstagundnachtgleiche: Balance zwischen Licht und Dunkel. Tag und Nacht.

Die aktuelle Zeitqualität bittet noch ein wenig zu warten, bevor wir losstürmen. Die Energie ist noch nicht ganz reif ist. Etwas möchte zuvor noch in Balance gebracht werden. Unser Körper und Geist braucht noch etwas Zeit um sich auf den Frühling und die austreibende Kraft voll einzustimmen.


Aus der Erde sprießen die ersten bittergrünen Wildkräuter. Pflanzen wie Löwenzahnblätter, Bärlauch, Brennnessel entzünden das Feuer unserer Verdauung und helfen dem Körper bei der Reinigung von Altlasten. Eine Frühlingskur kann uns dabei helfen den Körper vom schweren winterlichen Ballast zu befreien. Dafür ist die 6-wöchige Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Gründonnerstag perfekt geeignet. Natürlich kannst du den ganzen Frühling gut nutzen, um zu entgiften und immer wieder einzelne Fastentage einzulegen.

Lies gerne auch meinen Artikel über Ernährung im Frühling.



Göttin Ostara

Ostern ist ein Fruchtbarkeitsfest, das auf die Frühjahrstagundnachtgleiche zurückgeht. Die Göttin Ostara steht für das Auferstehen der Natur, die aufkeimende Fruchtbarkeit und die zunehmende Kraft des Lichts und der Wärme. Der Hase und das Ei sind Ursymbole der Fruchtbarkeit und der großen Göttin. Brauchtum rund um Ostern beinhaltet das Segnen des neuen Lebens, den Beginn des Fruchtbarkeitszyklus und das Ziehenlassen des Winters. Das Osterbrot, das seit jeher ein wichtiger Teil des Festes ist, symbolisiert das Leben selbst und wird als Opfergabe für die Fruchtbarkeit auf die Felder ausgebracht.


Ostern ist eine wundervolle Zeit, um das Neue zu segnen, die Kräfte des Lebens zu feiern und Leichtigkeit und Freude bewusst zu zelebrieren.

OSTARA RITUALE zur Frühlingstagundnachtgleiche:


🐣 Eierfärben: Bemalen oder färben von Ostereiern ist ein klassisches Ostara-Ritual. Es symbolisiert das Erwachen der Natur und steht für Fruchtbarkeit, Wachstum und Leben.


🐣 Naturbeobachtung: Gehe in die Natur und beobachte bewusst, wie sie zum Leben erwacht. Nimm dir Zeit, um zu spüren, wie sich diese Energie auf dich überträgt und lass dich von ihr inspirieren.


🐣 Loslass-Ritual: Schreibe auf ein Blatt Papier, was du loslassen möchtest. Verbrenne das Papier und lass damit auch symbolisch los. Nutze die entstandene Leere, um Platz für Neues zu schaffen.


🐣 Frühlingsputz: Nutze die Energie des Frühlings und befreie dich von Altem und Unnötigem. Reinige deine Wohnung und/oder deinen Körper. Das schafft Raum für Neues und wirkt erfrischend auf Geist und Seele.


🐣 Feuer-Ritual: Entzünde eine Kerze oder ein kleines Feuer im Freien und meditiere über der Flamme. Bitte um Transformation und und lasse deine Sorgen und Ängste in der Flamme verbrennen.



April - Monat des Öffnens & des Schutzes

Der April ist ein launischer Monat voller Wetterwechsel, der uns die warme Sonnenstrahlen schenkt, aber auch kalte Winde, Regenschauer und Gewitter mit sich bringt. Der Name "April" kommt vom lateinischen Wort "aperire", was "öffnen" bedeutet. In diesem Monat entfaltet sich die Natur in all ihrer Farbenpracht und auch wir öffnen uns nach außen. Der April ist ein Monat des Aufbruchs und der Tatkraft, in dem wir unsere Richtung finden. So wie das Wetter wechselt, wechseln oft auch unsere Befindlichkeiten.


Im April feiern wir die Weiblichkeit mit dem 1. April, Ostern und der Walpurgisnacht am 30. April. Der 1. April war ursprünglich ein Festtag für die Göttin Venus, bevor er im 16 Jahrhundert in Europa Brauch wurde, Mitmenschen mit erfundenen Geschichten in den April zu schicken. Der April lädt uns ein, die Regeln und Einschränkungen beiseite zu legen und uns der Fülle und unserer Wildheit hinzugeben.


📝Journaling-Übung zu Ostara:

Schreibe die Antworten auf folgende Fragen in dein Notizbuch.

🔹 Befindest du dich im Einklang mit dir selbst und deinem Ego?

🔹 Welche Pläne hast du, bei denen du gerne vorankommen möchtest?

🔹 Was hindert dich daran, Fortschritte zu machen?

🔹 Was könnte dich vorwärtsbringen?

🔹 Wie steht es um deine Balance? Gibt es Dinge, von denen du zu viel oder zu wenig hast?

🔹 Wie sieht es mit deinem Gleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Anteilen aus und wie spiegelt sich das in deinen zwischenmenschlichen Beziehungen wider?

🔹 Wonach sehnst du dich?

🔹 An welchen Dingen hältst du fest und verursachst dadurch ein Ungleichgewicht?


Ich wünsch dir ein kraftvolles Frühlingserwachen zu Ostara!

Let’s rise and shine together,

Alles Liebe, Sandra


Für mehr Inspiration folge mir gerne auf www.instagram.com/supanova_soullight/ 

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